Eine MailExtension für Thunderbird (68+), die große Attachments in die Cloud hochlädt und dann einen Download-Link in die Mail einfügt.
*cloud gibt es auch in der Addon-Sammlung von Thunderbird: *cloud - FileLink für Nextcloud und ownCloud.
Nachdem du mindestens einen Nextcloud- oder ownCloud-Server konfiguriert hast, gibt es drei Möglichkeiten, den Upload zu starten:
Viele Benutzer möchten einen anderen Text mit der Download-URL in die Nachricht einfügen, z.B. das Ablaufdatum einfügen, den Link zum Cloud-Dienst ändern, einen Teil des Textes entfernen oder den HTML-Code weniger prominent gestalten. Doch leider haben Addons wie *cloud keine Chance dazu, da der Vorlagentext ein Teil von Thunderbird ist. Das Addon liefert nur die URL; Thunderbird steckt sie in seine Vorlage und fügt das Ganze in Ihre Nachricht ein (technische Details auf Englisch hier und hier).
Es gibt einen Änderungsvorschlag für Thunderbird, diese Vorlage bearbeitbar zu machen (englisch). Vielleicht möchtest du diesen Vorschlag mit deiner Stimme oder einem hilfreichen Kommentar zu unterstützen.
Es gab einen Fehler in Thunderbird: Wenn man eine Datei von einer Netzwerkfreigabe anhängte, wurde sie in die Cloud hochgeladen und der Link wurde in die Mail eingefügt, aber zusätzlich wurde die Datei auch an die Mail angehängt. Dies wurde in Thunderbird 68.11.0 und 78.0.1 behoben. Wenn dieses Problem bei dir noch auftritt, aktualisiere bitte Thunderbird.
In einigen Situationen funktioniert die URL, mit der du auf dein Nextcloud- oder ownCloud-Konto zugreifen kannst, nicht in *cloud.
Wenn Ihre Zugriffs-URL zum tatsächlichen Cloud-Standort umgeleitet wird (plus ein technisches Detail), kann *cloud die tatsächliche URL nicht selbst herausfinden.
Wenn dir dies passiert, zeige *cloud die tatsächlichen Cloud-URL:
Wenn der Administrator deiner Cloud ein sogenanntes "selbstsigniertes Zertifikat" verwendet hat, weigert sich Thunderbird (nicht *cloud), eine Verbindung zum Server herzustellen. Es gibt zwei Lösungen:
Das Download-Passwort muss allen Regeln für Passwörter entsprechen, die der Admin deiner Cloud konfiguriert hat. Andernfalls schlägt der Upload fehl.
Das liegt normalerweise an einer falschen Einstellung auf dem Cloud-Server. Das kann nur der dortige Admin korrigieren. Verweise ihn auf den Abschnitt "Apache and mod_rewrite" in der Admin-Dokumentation.
Wenn die Einstellungen immer noch nicht funktionieren, würde ich mich über einen Problembericht per E-Mail freuen. Vielen Dank.
Jedes neue *cloud-Konto, das du einrichtet, wird von Thunderbird "*cloud" genannt. Es ist einfach, ihm einen nützlicheren Namen wie "Meine Nextcloud" zu geben:
Jetzt ist der Name editierbar.
In einigen älteren Versionen von Thunderbird ist es auch möglich, mit der rechten Maustaste auf den Kontonamen zu klicken und "Umbenennen" aus dem Kontextmenü zu wählen.
Wenn du Download-Passwörter verwendest, gib sie niemals in eine E-Mail ein, sondern teile sie dem Empfänger über einen separaten, sicheren Kanal mit, z.B. über einen Messenger oder einen Telefonanruf.
Warum? Aus Sicherheitsgründen enthalten die generierten Download-Links einen langen, zufälligen Teil. Ein Angreifer (nennen wir sie Eva) kann den Link für eine Datei nicht erraten oder alle möglichen Links durchprobieren, um eine Datei zu finden. Um Zugriff auf deine Datei zu erhalten, müsste Eva die E-Mail abfangen.
Die Links sind also für sich genommen ziemlich sicher und für die Empfänger recht komfortabel, weil sie nur auf den Link klicken müssen.
Wenn du Download-Passwörter verwendest, füge sie niemals in dieselbe E-Mail wie den Link ein. Denn wenn Eva den Link lesen kann, kann sie auch das Passwort lesen. Also macht ein Download-Passwort in derselben E-Mail die Übertragung nicht sicherer, sondern nur kompliziert für den Empfänger. Gleiches gilt für eine separate E-Mail mit dem Passwort: Wenn Eve die erste E-Mail mit dem Link abfangen kann, ist sie sehr wahrscheinlich auch in der Lage, die zweite E-Mail abzufangen.
Anstatt dein Passwort zu speichern, ist es sicherer, in *cloud ein "App Token" zu verwenden. Es gibt zwei Möglichkeiten, um ein solches Token zu erhalten:
Wenn du Nextcloud oder ownCloud verwendest: Öffne dein Konto im Browser und Gehe zu Einstellungen -> Sicherheit und generiere unten auf der Seite ein neues Token. Kopiere und füge es in das Feld "App-Token" der *cloud-Einstellungen in Thunderbird ein.
Nur wenn du Nextcloud verwendest: Gib dein Passwort in die
*cloud-Einstellungen in Thunderbird ein. Beim Speichern wird das Add-On
versuchen ein Token von deiner Nextcloud zu bekommen und benutzt es dann
anstelle deines Passworts. Du erkennst die Änderung, da anschließend das Feld
Passwort vollständig mit Punkten ausgefüllt ist (App-Token sind ziemlich
lang).
ABER! Wenn das Abrufen des Tokens aus irgendeinem Grund fehlschlägt (z.B.
weil die Nextcloud nicht erreichbar ist, Timeout, falscher Benutzername, ...),
speichert das Add-On dein Passwort unverschlüsselt.
Wenn du eine Datei anhängst, die sich bereits mit identischem Inhalt im Anhänge-Ordner in der Cloud befindet, lädt *cloud diese Datei nicht erneut hoch. Stattdessen wird die vorhandene Datei freigegeben.
Um dies zu ermöglichen, löscht *cloud niemals Dateien aus der Cloud. Im Laufe der Zeit kann dein Anhänge-Ordner ziemlich groß werden. Dann kannst du einfach alte Anhänge löschen, die du nicht mehr brauchst.
Du kannst dieses Verhalten ausnutzen, wenn du sehr große (oder viele) Dateien freigeben möchtest: Synchronisiere mithilfe des Desktop-Clients deinen Anhänge-Ordner mit einem Ordner auf deinem Computer. Wenn du anschließend eine synchronisierte Datei deinem Computer an eine Nachricht anhängst, erkennt *cloud, dass sie bereits hochgeladen ist.
Wenn du eine Datei anhängst, die mit demselben Namen aber unterschiedlichem
Inhalt schon in der Cloud liegt, wird sie dort nicht überschrieben. Stattdessen
verschiebt *cloud die vorhandene Datei in einem Unterordner des
Anhangsordners; der ursprüngliche Download-Link bleibt gültig und verweist auf
den alten Inhalt.
Anschließend wird die neue Datei hochgeladen und mit einem neuen Freigabelink
geteilt.
*cloud verwendet dieselbe Methode wie die Nextcloud/ownCloud-Desktop-Clients, um zu entscheiden, ob die lokalen und Remote-Dateien identisch sind.